Land unter in Hagen

Beim Besuch der JA-Versammlung der Stadt Hagen am vergangenen Mittwoch folgte eine Hiobsbotschaft nach der anderen.

Zu Beginn erfuhren die Auszubildenden, dass momentan mehrere Klagen ehemaliger Auszubildender gegen die Stadt laufen, ein ehemaliger Auszubildender aber bereits erfolgreich auf Übernahme geklagt hat und nun unbefristet übernommen wurde.

Auch der Ausblick für die Folgejahre sieht düster aus, ob überhaupt ausgebildet wird, läge in der Entscheidung der Aufsichtsbehörde, so der Oberbürgermeister. Übernahme nach bestandener Ausbildung: gering.

Wirklich befremdlich war allerdings erst der Hinweis, dass in den nächsten 10 Jahren kein größerer Bedarf an Nachwuchskräften entstehen würde, entgegen aller demographischen Entwicklungen in ganz NRW.

So forderte auch der stellv. Vorsitzende der komba jugend, Alexander Dick, sich entschieden gegen die Bezirksregierung zur Wehr zu setzen, und empfahl OB Dehm eine Mitgliedschaft in der Gewerkschaft, um im Falle von angedrohten Sanktionen Rechtschutz zu genießen.

Die komba jugend nrw bedankt sich herzlich für die Einladung und wünscht der JAV viel Kraft und Erfolg in der zukünftigen Arbeit.