16.05.2013 / komba gewerkschaft nrw

Bei Wortbruch gibt´s Hausbesuch – auch seitens der komba nrw

kombanerinnen und kombaner gut vertreten bei der Großkundgebung vor dem Düsseldorfer Landtag – 10.000 Beamtinnen und Beamten demonstrierten: „Hannelore: Ohne Deine Beschäftigten bist Du kraftlos!“

Viele Kolleginnen und Kollegen aus den Orts- und Kreisverbänden sowie Fachgruppen der komba gewerkschaft nrw waren trotz anhaltendem Regen am Mittwoch nach Düsseldorf gekommen, um gemeinsam mit den Landesvertretungen des Deutschen Beamtenbund, Deutschen Gewerkschaftsbund und Deutschen Richterbund zu demonstrieren, dass sie nicht länger die Sparschweine der Nation sein wollen.


Bildergalerie und Statements von unseren Kolleginnen und Kollegen, die vor Ort mit dabei waren:

Alle Fotos: © Eduard N. Fiegel

Thorsten Haunert, Vorsitzender des komba Ortsverbandes Bochum:
„Ich fand die Veranstaltung sehr beeindruckend. Die Landespolitikerinnen und -politiker haben sicher nicht mit der Durchhaltefähigkeit des öffentlichen Dienstes gerechnet. Ich sehe in der Kampfbereitschaft und Kampagnenfähigkeit der Gewerkschaften auch eine Warnung an die Politik, wenn es demnächst um die Dienstrechtsreform geht. Dass ausgerechnet ein Gewerkschafter als Arbeitsminister jetzt solch eine harte Linie fährt, finde ich schäbig.“

Anusch Melkonyan, Mitglied im Landesvorstand der komba gewerkschaft nrw / Landschaftsverband Westfalen Lippe
„Großartig, dass auch heute wieder zig-tausende Beamtinnen und Beamte lautstark ihre Wut zum Wortbruch zur 1:1 Übertragung der Landesregierung aktiv zum Ausdruck gebracht haben. Die Landesregierung muss doch endlich begreifen, dass ihr Gesetzentwurf schlichtweg falsch ist. Ich bin mir sicher, dass sich weiterhin viele Kolleginnen und Kollegen an derartigen Aktionen beteiligen werden – denn: die Enttäuschung über unsere Landesregierung ist einfach zu groß, um sie zu schlucken."

Raphael Hermanski, komba Jugend vom Kreisverband Rhein-Kreis Neuss
"Obwohl die Jugend primär nicht betroffen ist, zeigt auch sie sich solidarisch und tritt der Landesregierung laut entgegen! Es war sehr erfreulich gestern so viele junge Gesichter zu sehen. Ich hoffe, Rot/Grün merkt so langsam, dass die Beamtenschaft und der öffentliche Dienst insgesamt nicht mehr länger als Sparschweine herhalten können! Sollte es jedoch weiterhin nicht zu einem Umdenken kommen, bleiben wir bereit für weitere Aktionen! Müde sind wir noch lange nicht!"

Hubert Meyers, stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw / Ortsverband Aachen:
„Die Beamtinnen und Beamten haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie nicht länger bereit sind, alles hinzunehmen. Toll, dass so viele der komba und auch der anderen dbb und DGB Gewerkschaften dabei waren.“

Ira Leifgen, Vorsitzende des komba Kreisverbandes Rhein-Kreis Neuss
"Demonstrationen dieser Größenordnung hat die Landesregierung sicher nicht erwartet. Zeigt sich doch, dass nun auch die Beamtinnen und Beamten des Landes und der Kommunen nicht länger bereit sind, weitere Sonderopfer zu erbringen. Auch ist es nicht gelungen, Tarifbeschäftigte und die beamteten Kolleginnen und Kollegen durch unterschiedliche Behandlung zu spalten. Die Solidarität untereinander ist beeindruckend! Ich hoffe, dass unsere deutlichen Signale der letzten Wochen ein Umdenken der Koalition in NRW bewirken."

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